Volles Haus beim 1. TYPO3 Meetup in Hamburg 2022
Die Gründe waren sicherlich vielfältig. Zum einen hatten wir zwei wirklich spannende Themen und Redner. Den Anfang machte Christian Kuhn, in der TYPO3 Core Community und darüber hinaus auch bekannt als lolli. Er gab uns einen tiefen Einblick in seine Arbeiten am neuen TypoScript-Parser, der mit TYPO3 Version 12 released wird.
TypoScript Parser auf Speed
Die größte Herausforderung lag dabei zunächst im Verständnis dessen, was aktuell im Parser geschieht. Der Code ist uralt, kaum dokumentiert und bildet den Klebstoff zwischen Datenhaltung in der Datenbank und Ausgabe im Frontend. Da läuft auch nicht alles sauber und logisch, wovon jeder TYPO3-Entwickler ein Lied singen kann, aber genau weiß, wie er seinen Code verbiegen muss, damit keine Fehler auftreten.
Dank der Arbeiten von lolli wird das zunehmend der Vergangenheit angehören. Und dass so ganz nebenbei auch noch die Performance des Parsers um Welten beschleunigt wurde, macht uns alle umso dankbarer.
Die Sache mit den Komponenten
Im zweiten Talk stellte Simon Praetorius die „(R)evolution of Fluid Components“ vor, ein Ansatz, der sich rasant in der Entwickler-Community verbreitet und insbesondere die Zusammenarbeit mehrerer Entwickler an einem Projekt deutlich vereinfacht.
Der Einsatz von Komponenten spart zudem Zeit bei der Realisierung, weil Frontend und Backend parallel arbeiten können und nicht aufeinander warten müssen. Den Talk hatte Simon bereits bei den DevDays gehalten (Jetzt anschauen). Beim Meetup gab es eine komprimierte deutschsprachige Fassung mit einer ausführlich Q&A-Session im Nachgang. Mehr zu Fluid Components: fluidcomponents.sitegeist.de
Ach, wie cool, die alten Kollegen
Vor den Talks und nach den Talks gab es genügend Zeit für einen tollen Austausch bei Bier und Pizza. Für mich als „Nicht-Entwickler“ und Projektmanager war es eine gelungene Veranstaltung und ich habe mich total gefreut, viele ehemalige Kollegen nach etlichen Jahren mal wieder getroffen zu haben. Und ich glaube, genau das ist ein weiterer Grund, warum das meetup-Format in diesen Zeiten so wunderbar ankommt.