• 17 Aug 2017
  • RE.A.L.
  • Sven Ditz

sitegeist radikal – Gedöns ade

Der “Kontakter” stellt in der letzten Folge seiner 5-teiligen Serie “Prozeßmanagement” einige vermeintlich ungewöhnliche Ansätze vor.

Unser Ansatz kommt im verblüffenden Finale im Vergleich zu den Groß-Agenturen ja richtig radikal daher. Da stellt sich bei uns schon ein wenig ein James-Dean-Feeling ein. sitegeist, ihr alten Revoluzzer!

Es scheint, die großen Agenturen machen auch ein bisschen auf “agile”, weil es en vouge ist und beim Recruiting hilft. Es gibt spannende Details wie “Scrum Light”, 80 (!?) Seiten starke Fibeln mit Prozeßbeschreibungen und Checklisten (man beachte, das soll ein Positiv(?)-Beispiel sein) oder Fragen wie: “Wann ist agiles Arbeiten sinnvoll, wann Wasserfall?”

Ich denke, das zeigt nur, dass die großen Agenturen beim Thema “agile” noch ganz am Anfang stehen und den Kunden einfach zu oft glauben:

Konzepte wie Scrum sind kein Allheilmittel. Mancherorts erweisen sie sich schlicht als untauglich. Ungeeignet für wichtige Kunden, die Projektstatur oder das personelle Gefüge.

Genau! Ja, ne, is´ klar…

Irgendein Geld und Zeit fressender Old-School-Grund, um an der lieb gewonnenen Business-Folklore fest zu halten, findet sich doch immer.

Und so tanzen sie noch immer den Projekt-Regentanz in der Hoffnung, das es wenigstens diesmal eine schlaue Idee war, alle Projektdetails zu genau dem Zeitpunkt festzulegen, an dem man garantiert am wenigsten über das Projekt weiß: Am Anfang.

Frage an die Fraktion Wasserfall:
Wie viel Prozent eurer Online-Projekte werden günstiger und gehen früher als geplant live?

Denkt mal drüber nach.

Einfach mal machen!
@gehtdoch

Sven Ditz

Sven Ditz

Geschäftsführer